Digital?

Ganz normal!

Der digitale Alltag unter der Lupe

Längst Alltag und doch immer wieder aufs Neue herausfordernd: Unsere digitale Lebenswirklichkeit bestimmt den Rhythmus unseres Lebens. Sie macht vieles einfacher, sorgt aber auch dafür, dass sich so manches verkompliziert. Um sich hier nicht im digitalen Durcheinander zu verlieren, hilft es, Regeln festzulegen. So können wir zum Beispiel Konflikte vorbeugen und Grenzen ziehen. Denn unser digitaler Alltag bedeutet nicht selten auch jede Menge Stress. Das liegt zum Beispiel an der Vernetzung von „privat“ und „beruflich“. Für viele von uns ist es sehr schwer, diese beiden Bereiche voneinander zu trennen. Stattdessen erleben wir im Privaten Berufliches, müssen uns aber auch während der Arbeitszeit um Privates kümmern. Entstanden ist hieraus ein völlig neues Alltagsmodell. Nämlich der private Arbeitsalltag. Und diesen erlebt jede Person anders. Ganz individuell. Um hier nicht unterzugehen, ist es entscheidend, dem Digitalen nicht uneingeschränkt Vorfahrt einzuräumen. Vielmehr müssen wir lernen, bewusste analoge Momente zu schaffen. Und diese sollten länger als nur ein paar Minuten dauern. Da es uns widerstrebt, uns von anderen maßregeln zu lassen, heißt die neue Maxime: Selbstkontrolle. So lässt sich ein erfülltes digitales Leben organisieren. Denn eins muss uns klar sein: Digital ist mittlerweile ganz normal.

So digital leben wir

Quellen: Studie „Smartphone- und IoT-Verbrauchertrends 2017“, Ludwig-Maximilians-Universität München | Studie des ifo-Instituts (Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e. V.) - Homeoffice-Nutzung vor und während der Corona-Krise Q2 2020 (de.statista.com) | Statista-Umfrage zu guten Vorsätzen für 2020 | Umfrage der Behörde für Schule und Berufsbildung der Freien und Hansestadt Hamburg

Herausforderung

Home-Schooling

 

Früher war alles besser? Naja, zumindest anders. Das gilt auch für unser digitales Leben, denn dort ergeben sich jede Menge Möglichkeiten. Home-Schooling ist eine Herausforderung - nicht nur für Schüler:innen, sondern auch für Eltern. Plötzlich finden sich Eltern in einer Rolle wieder, die weit über das hinausgeht, was sie normalerweise im Rahmen der Hausaufgabenbetreuung leisten müssen. Stattdessen sind sie urplötzlich auch Lehrkraft.

 

 

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Flexibler sein, weniger Zeit im Auto oder der Bahn verbringen: Home-Office bringt viele Vorteile mit sich. Wichtig ist allerdings, sich zu organisieren und - auch wenn es schwerfällt - Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit zu ziehen.

 

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Was kannst du tun, um trotz der vielen digitaler Möglichkeiten Pausen einzulegen?

Auch wenn der digitale Wandel jede Menge Herausforderungen mit sich bringt: Digital ist ganz normal. Sich dagegen zu wehren, ist wahrscheinlich vergebens. Wie du trotzdem zurechtkommst.


Digital ist ganz normal

Die digitalen Möglichkeiten gehören zu unserem Leben. Dagegen anzukämpfen, lohnt sich nicht. Finde vielmehr deine persönliche Balance. Schaffe Strukturen und lege einen digitalen Rhythmus fest.

Bewusste analoge Momente

Lebe in dem Wissen, dass „digital“ zwar dazugehört, aber es nicht alles bestimmen darf. Schaffe bewusste analoge Momente wie Spaziergänge, Sport oder andere Aktivitäten (Hobbys). Und zwar ohne Smartphone Tablet, PC und TV. Es ist okay, nicht erreichbar zu sein.

Nutze „echte“ Dinge

Reduziere die Bedeutung von digitalen Devices. Beispiel: Anstatt die Weckfunktion des Smartphones zu nutzen, einfach einen klassischen Wecker verwenden. Ja, die gibt es tatsächlich noch.

Analoge Orte

Gestalte eine Umgebung, in der es analoge Orte gibt. Lege beispielsweise fest, dass Smartphone und TV-Gerät nichts in deinem Schlafzimmer zu suchen haben.  

Aus-Knopf nutzen

Jedes Gerät - egal ob TV-Gerät, Smartphone oder Laptop - hat einen Aus-Knopf. Diesen kannst du nutzen. So lassen sich zum Beispiel vor dem Schlafengehen oder nach dem Aufstehen Zeiten einhalten, in denen du Momente nur mit dir verbringst.

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